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wir wollen diese Menschen sein!
wir organisieren anregende Lernumgebungen und geben Zeit für nachhaltiges Lernen.
wir wollen eine Basis für die Freude am gemeinsamen Lernen schaffen.
wir gehen mit unseren Mitmenschen wertschätzend um.
wir fördern das soziale Miteinander aller Kulturen, damit unsere Kinder ihre Zukunft kompetent bewältigen. Aufgaben und Ziele der SchuleUnseren Kindern soll „eine grundlegende und ausgewogene Bildung im sozialen, emotionalen, intellektuellen und körperlichen Persönlichkeitsbereich ermöglicht werden.“ (Lehrplan der Volksschule, BGBl. Nr. 134/1963 in der Fassung BGBl. II Nr. 303/2012 vom 13. September 2012) Die Schule hat folgende Aufgaben und Ziele
Das Schulleben geht aber über den Unterricht weit hinaus, es findet immer auch soziales Lernen statt. Die Volksschule muss dem Kind daher Raum und Schutz gewähren, damit es ein Selbstwertgefühl entwickeln und die eigenen Fähigkeiten aufbauen kann. Dazu braucht es ein Klima des Vertrauens und ein grundsätzlich wertschätzendes Verhalten. Konflikte müssen zum Gegenstand gemeinsamer Reflexion gemacht werden, damit Wege der Konfliktbewältigung gelernt werden können. Eine besonders wichtige Aufgabe hat die Grundschule dort, wo sie interkulturelles Lernen ermöglichen kann. Vielfalt muss als wertvoll erfahrbar gemacht werden. Eine günstige Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit und das Lernen der Kinder sind in hohem Maße von der Persönlichkeit der Lehrerin, des Lehrers abhängig. Der Lehrer, die Lehrerin ist Vorbild und muss die Schwächen der Kinder mit Einfühlungsvermögen und Verständnis akzeptieren und an ihrer Behebung bewusst mitarbeiten. Im täglichen Unterricht muss sich die Lehrerin bzw. der Lehrer immer auch als Lernende/r verstehen. (vgl. Lehrplan der Volksschule) Kompetenzen – Kompetente KInder(vgL. KoKIDS, Kompetente Kids, Theorie- und Praxismappe, Bildungsverlag Lemberger)Wir orientieren uns an den Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen. Der Erwerb dieser Kompetenzen beginnt im Grunde bereits im Elternhaus und in vorschulischen Bildungseinrichtungen. In der Volksschule werden diese Kompetenzen weiter aufgebaut, aber nicht abgeschlossen. Der Erwerb dieser Kompetenzen ist ein lebenslanger und lebensbegleitender Prozess. Bildungsstandards und kompetenzorientiere Unterrichtsplanung stellen die Grundlage für einen zukunftsweisenden und zeitgemäßen Unterricht dar.Wir wollen den uns anvertrauten Schülerinnen und Schülern nicht nur Kenntnisse vermitteln, sondern sie vor allem auch beim Erwerb von Kompetenzen unterstützen, damit sie für die Zukunft gerüstet sind. BasiskompetenzenAn erster Stelle steht in der Grundschule der Erwerb der Basiskompetenzen. Zu diesen zählen in erster Linie die gängigen Kulturtechniken. Dem Bereich Lesen wird als Grundkompetenz und Grundlage für alles Weitere ein besonders hoher Stellenwert eingeräumt. Weitere Grundlagen sind der Erwerb und die Übung der Unterrichtssprache Deutsch, sowie Grundkenntnisse in den einzelnen Fächern. Fachliche KompetenzenDie fachlichen Kompetenzen werden durch die Arbeit in den einzelnen Fächern abgedeckt. Grundlage sind der gültige Österreichische Lehrplan der Volksschulen (od. Sonderschulen) sowie die Bildungsstandards für Deutsch und Mathematik. Muttersprachliche Kompetenz…… ist die Fähigkeit Konzepte, Gedanken, Gefühle, Tatsachen und Meinungen sowohl schriftlich als auch mündlich ausdrücken und interpretieren zu können (Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben) und sprachlich angemessen und kreativ in allen gesellschaftlichen und kulturellen Kontexten – allgemeine und berufliche Bildung, Arbeit, Zuhause und Freizeit – darauf zu reagieren.
Dazugehörige Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen: Eine Grundvoraussetzung für sprachliche Kompetenz ist der Erwerb der Muttersprache. Die Muttersprache ist unabdingbar für die Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten zur Interpretation der Welt und zum Umgang mit anderen. (vgl. Wittgenstein, „Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.“)
Fremdsprachliche Kompetenz…… erfordert dieselben Grundfähigkeiten wie die Muttersprachliche Kompetenz und zusätzlich Fähigkeiten wie Vermittlungsfähigkeit und kulturelles Verständnis. Der Grad der Beherrschung einer Fremdsprache ist die Summe der Fähigkeiten in den Bereichen Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben. Dazugehörige Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen:
Mathematisch – naturwissenschaftliche Kompetenz …A. Mathematische Kompetenz ist die Fähigkeit, mathematisches Denken zu entwickeln und anzuwenden, um Probleme in Alltagssituationen zu lösen. Ausgehend von guten Rechenkenntnissen liegt der Schwerpunkt sowohl auf Verfahren und Aktivität als auch auf Wissen. Mathematische Kompetenz ist – in unterschiedlichem Maße – mit der Fähigkeit und Bereitschaft zur Benutzung von mathematischen Denkarten (logisches und räumliches Denken) und Darstellungen (Formeln, Modelle, Konstruktionen, Kurven, Tabellen) verbunden. B. Naturwissenschaftliche Kompetenz ist die Fähigkeit und Bereitschaft, die natürliche Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklären, um Fragen zu stellen und auf Belegen beruhende Schlussfolgerungen zu ziehen. Technische Kompetenz ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Methoden um Antworten auf festgestellte menschliche Wünsche und Bedürfnisse zu finden. Sie umfasst das Verstehen von durch menschliche Tätigkeiten ausgelösten Veränderungen und das Verantwortungsbewusstsein als Bürger.
A. Dazugehörige Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen:
B. Dazugehörige Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen:
Überfachliche KompetenzenErziehungsberechtigte und Bildungsinstitutionen sind die Vermittler jener Fähigkeiten und Fertigkeiten, auf denen eine gelungene Lebensbiografie beruht. Dazu gehören: Selbstständigkeit, Eigeninitiative, Flexibilität, Durchhaltevermögen, Kreativität,Selbstkritikfähigkeit, Organisationsfähigkeit, logisches Denken, Teamfähigkeit, Problemlösungsvermögen,Kommunikationsfähigkeit, Methodenbeherrschung, Verantwortungsbewusstsein, Fachwissen, …
Computerkompetenz / IT …… umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien der Informationsgesellschaft für Arbeit, Freizeit und Kommunikation. Sie wird unterstützt durch folgende Grundkenntnisse: Benutzung von Computern, um Informationen abzufragen, zu bewerten, zu speichern, zu produzieren, zu präsentieren und auszutauschen, über Internet zu kommunizieren und an Kooperationsnetzen teilzunehmen.
Dazugehörige Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen:
Lernkompetenz…… ist die Fähigkeit, einen Lernprozess zu beginnen und weiterzuführen und sein eigenes Lernen zu organisieren. Dazu braucht es ein effizientes Zeit- und Informationsmanagement. Lernkompetenz umfasst das Bewusstsein für den eigenen Lernprozess und die eigenen Lernbedürfnisse, die Ermittlung des vorhandenen Lernangebots und die Fähigkeit, Hindernisse zu überwinden, um erfolgreich zu lernen. Lernkompetenz heißt neue Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben und zu verarbeiten, sowie Beratung in Anspruch zu nehmen. Die Lernenden bauen auf früheren Lern- und Lebenserfahrungen auf, um Kenntnisse in unterschiedlichsten Rahmenbedingungen (zu Hause, bei der Arbeit, in der Bildung,…) zu nutzen und anzuwenden. Von entscheidender Bedeutung sind hier Motivation und Selbstvertrauen.
Dazugehörige Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen:
Soziale und Bürger*innenkompetenzDiese Kompetenzen umfassen personelle, interpersonelle sowie interkulturelle Kompetenzen und betreffen alle Formen von Verhalten, die es Personen ermöglichen, in effizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben, insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften, und gegebenenfalls Konflikte zu lösen. Die Bürger/innenkompetenz rüstet den/die Einzelne/n dafür, ausgehend von der Kenntnis der gesellschaftlichen und politischen Konzepte und Strukturen und der Verpflichtung zu einer aktiven und demokratischen Beteiligung, umfassend am staatsbürgerlichen Leben teilzunehmen. A. Soziale Kompetenz… … steht in Zusammenhang mit persönlichem und gesellschaftlichem Wohlergehen. Es braucht dazu ein Verständnis für die eigene körperliche und seelische Gesundheit (=Nutzen für die eigene Person, für die ganze Familie, für das engere soziale Umfeld). Für eine erfolgreiche zwischenmenschliche Kommunikation und Teilnahme an der Gesellschaft muss man die allgemein akzeptierten Verhaltensweisen und Umgangsformen kennen und verstehen. Wichtigste Fähigkeiten dazu sind…
B. Bürger/innenkompetenz … … beruht auf der Kenntnis der Konzepte der Demokratie, Gerechtigkeit, Gleichberechtigung, Staatsbürgerschaft und Bürgerrechte. Wichtigste Fähigkeiten dazu sind…
Unternehmerische Kompetenz und Eigeninitiative…… ist die Fähigkeit des/der Einzelnen, Ideen in die Tat umzusetzen. Dies erfordert Kreativität, Innovation und Risikobereitschaft sowie die Fähigkeit, Projekte zu planen und durchzuführen, um bestimmte Ziele zu erreichen. Unternehmerische Kompetenz hilft dem/der Einzelnen nicht nur in seinem/ihrem täglichen Leben zu Hause oder in der Gesellschaft, sondern auch am Arbeitsplatz, sein/ihr Arbeitsumfeld bewusst wahrzunehmen und Chancen zu ergreifen; sie ist die Grundlage für die besonderen Fähigkeiten und Kenntnisse, die diejenigen benötigen, die eine gesellschaftliche oder gewerbliche Tätigkeit begründen oder dazu beitragen. Dazugehörige Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen:
Kulturbewusstsein und kulturelle AusdrucksfähigkeitAnerkennung der Bedeutung des künstlerischen Ausdrucks von Ideen, Erfahrungen und Gefühlen durch verschiedene Medien, wie Musik, darstellende Künste, Literatur und visuelle Künste. Dazugehörige Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen: Wichtig sind die Kenntnis der kulturellen und sprachlichen Vielfalt Europas und anderen Teilen der Welt und das Verständnis für die Bedeutung ästhetischer Faktoren im Alltag. Zu den Fähigkeiten zählen sowohl Anerkennung als auch Ausdruck: Die Anerkennung und der Genuss von Kunstwerken und künstlerischen Darbietungen sowie der Selbstausdruck durch die Vielfalt der Medien mit den ureigenen Möglichkeiten des/der Einzelnen. Dazu gehört auch die Fähigkeit, seine eigenen kreativen und künstlerischen Äußerungen mit denen anderer zu vergleichen und soziale und wirtschaftliche Möglichkeiten einer kulturellen Aktivität zu erkennen. Kulturelle Ausdrucksfähigkeit ist von zentraler Bedeutung für die Entwicklung kreativer Fähigkeiten, die auf zahlreiche berufliche Kontexte übertragen werden können. Eine positive Einstellung umfasst ferner Kreativität und die Bereitschaft, die ästhetischen Möglichkeiten durch künstlerische Betätigung und Teilnahme am kulturellen Leben zu kultivieren.
Standortbezogenes FörderkonzeptFolgende Maßnahmen kommen zur Anwendung: Lernschwache Schüler*innen
Schüler*innen mit Verhaltensauffälligkeiten
Schüler*innen mit SPF
Schüler*innen mit einer anderen Erstsprache
Leseförderung
Begabtenförderung
GanztagesschuleAn der Volksschule Zwentendorf gibt es das Angebot der Ganztagesschule in zwei Formen: getrennt und verschränkt (derzeit eine Klasse). Getrennte Form:Enge Zusammenarbeit der Freizeitpädagog*innen mit den Volksschulpädagog*innen und der Schulleitung Gelenkte Lernzeit durch die Pädagog*innen der VS Schulische Angebote am Nachmittag (Unverbindliche Übungen) Verschränkte Form:Unterricht und Freizeitphasen sind über den ganzen Tag bis 16:00 Uhr verteilt. Die Kinder haben eine*n Klassenlehrer*in und eine*n Freizeitpädagogen*in. Die Kinder nehmen das Mittagessen in der Schule ein. Es gibt keine Hausübungen, diese Übungsstunden werden im Beisein der Lehrerin * des Lehrers erledigt. Pädagogisches Konzept der Ganztagsklasse:1. Kinder brauchen Regeln und Rituale! Es gibt einen geregelten Tagesablauf und eine Rhythmisierung der Woche. Die Rhythmisierung der Woche ergibt sich durch den Stundenplan – und spezielle Schwerpunkte an den Nachmittagen (Kreativ, Sachunterricht, Sprachen, Mathematik, Soziales Lernen) 2. Bewegung ist Leben! Die tägliche Bewegung bedeutet Lebensqualität. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass Kinder leichter lernen, wenn sie sich zwischen den Lerneinheiten ausreichend bewegen können. Deshalb bietet die Ganztagsklasse in der verschränkten Form den Kindern täglich viele Möglichkeiten (3 Freizeitblöcke!) sich zu bewegen, wenn möglich immer im Freien. Dazu können wir Schulhof, Spielplatz, Turnsaal oder Hallenbad verwenden. 3. Kinder brauchen Förderung! Jede Lehrerin, jeder Lehrer möchte seine Schülerinnen und Schüler möglichst individuell fördern. Dazu gibt es in der Ganztagesklasse mehr Stunden (=Lernphase 2, gelenkte Lernzeit), in denen das möglich ist. Die*der Lehrer*in übt mit den Kindern, was neu gelernt oder noch nicht verstanden wurde. Dabei wird sie von der*dem Freizeitpädagogin*Freizeitpädagogen unterstützt. 4. Kinder brauchen Zeit! Durch die Aufteilung des Unterrichts auf einen längeren Zeitraum erreichen wir eine Entschleunigung des Schultages. Um neue Lerninhalte besser aufzunehmen und darüber auch nachdenken zu können, benötigen Kinder auch Lernpausen. Neue Lehr- und Lernformen können in Ruhe umgesetzt werden. In den Freizeitblöcken gibt es Zeit für diese Nachdenkpausen. In einigen Lernphasen werden die Kinder durch 2 Pädagoginnen unterstützt. 5. Kinder brauchen Gemeinschaft! Die Kinder der GTS – Klasse verbringen mehr Zeit miteinander als andere Kinder. Durch das gemeinsame Lernen, gemeinsame Projekte und gemeinsame Freizeitaktivitäten wollen wir das WIR-Gefühl stärken. Es solle eine Gemeinschaft werden, in denen sich das Kind aufgehoben fühlt. 6. Kinder brauchen Raum! Unsere Klassenräume und Freizeiträume sind kindgerecht und funktionell gestaltet. Es gibt auch eine klare Trennung der Lernbereiche und der Freizeitbereiche, um den Kindern die Orientierung zu erleichtern. Der Freizeitraum ist der Bereich, in dem sich die Kinder auch einmal zurückziehen und für sich sein können. Außerdem verfügt unsere Schule über einen Spielplatz und einen Schulhof, damit die Kinder sich auch oft im Freien bewegen können. 7. Kinder brauchen Vorbilder! Lehrer*innen und Eltern sind Vorbilder für die Kinder. Eine gute Zusammenarbeit und Gesprächskultur ist uns daher von Anfang an besonders wichtig. Regelmäßige Elternabende, Elternsprechtage oder andere Aktivitäten sollen Gelegenheit zum Austausch bieten. Dadurch können auch die Eltern den Lernfortschritt ihrer Kinder genau mitverfolgen. Dazu gibt es für die Kinder auch eine Lernfortschrittsdokumentation. So kennen die Kinder ihre Lernziele und können Verantwortung über den eigenen Lernfortschritt übernehmen. |